In Zusammenarbeit mit der „Arbeitsgruppe Amphibien/Reptilien-Biotopschutz“ (ABS) existiert auch für die Amphibien ein Netzwerk aus speziellen Fachberatern in Baden-Württemberg. Sie helfen als Krötenzaunbetreuer bei der Amphibienwanderung im Frühjahr und klären Teichbesitzer auf.
In Baden-Württemberg gibt es insgesamt 19 Arten von Fröschen, Unken, Kröten, Molchen und Salamandern. Zahlreiche davon leben unentdeckt, auch in vielen Gärten. Weil ihre Lebensräume zerstört werden, müssen Amphibien oft auf sogenannte Sekundärlebensräume ausweichen. Haben sich etwa Grünfrösche im Gartenteich angesiedelt, ist das spätestens im Frühsommer nicht mehr zu überhören. Manche Menschen empfinden das Quaken als angenehm und naturnah, anderen raubt es in schwülen Sommernächten den Schlaf.
Viele der Amphibien sind streng geschützt und Probleme können die Artenschutz-Fachberater meist nur vor Ort lösen. Denn jede Art hat ihren eigenen Jahreszyklus mit besonderen Ansprüchen an das Überwinterungsquartier und Laichgewässer.
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