So lautet der diesjährige Titel des Landesbiologentages und gleichzeitig des zwölften Umweltbildungskongresses, der am 26.10.2019 an der Universität Hohenheim stattfindet.
Veranstaltungspartner sind die Umweltakademie Baden-Württemberg, der Verband der Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin Baden – Württemberg e.V. (VBio) und die Universität Hohenheim.
Bei einem Artenschwund von bis zu 80 % bei Schmetterlingen, Käfern, Bienen, Wespen und anderen Insekten innerhalb weniger Jahrzehnte durch anhaltenden Flächenverbrauch, Lebensraumzerstörungen sowie intensive und pestizidbasierte Landwirtschaft sind die Herausforderungen enorm. Darum ist der Erhalt der Artenvielfalt neben dem Klimawandel das Megathema unserer Gesellschaft.
Doch wie können wir dem drohenden Artenverlust entgegenwirken?
Zunächst gilt der banale Satz: Was man nicht kennt, kann man auch nicht schützen. Vielerlei Maßnahmen der schulischen und außerschulischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung zum Wissenserwerb und zum praktischen Handeln zum Erhalt der Biodiversität sind am Laufen. Doch wie ist es tatsächlich mit unserem Artenwissen bestellt? Sind die Biologen fit für die Rettung der Biodiversität? Und wie sieht es in anderen gesellschaftlichen Bereichen mit Artenwissen aus?
Auf dem diesjährigen Landesbiologentag soll der Fokus auf den Bildungsbereich gelegt und aufgezeigt werden, wie es in den verschiedensten Bereichen der Zivilgesellschaft um das Artenwissen bestellt ist und wie dies aufgebaut werden muss, um zu Handlungskompetenz für den Erhalt der Biodiversität zu gelangen. Redner sind u.a. die baden-württembergische Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und der Präsident des Verbandes der Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin Prof. Gerhard Haszprunar aus München. Moderiert wird der Tag vom Leiter der ZDF-Umweltredaktion Volker Angres.