Die Kindertagesstätten haben schon vor längerer Zeit einen Wandel von der pädagogischen Einrichtung mit ausgeprägtem Betreuungsauftrag hin zur Bildungseinrichtung vollzogen. Mehr denn je hat der Kindergarten/die Kindertagesstätte als wichtige Institution im Bildungsgefüge das Interesse der Fachleute, Politik und weite Kreise der Bevölkerung geweckt.
„Übernehme Verantwortung für dich selbst, dein Handeln und den Umgang mit Natur und Umwelt“ – dieses Verantwortungsbewusstsein will die Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewegung bei Kindern und Erwachsenen wecken. Je früher Kinder spielerisch an diese Verantwortung herangeführt werden, desto nachhaltiger werden sie als Erwachsene in Zukunft diese Aufgabe übernehmen.
Das Projekt
2020 enstand das Projekt der Umweltakademie "Wild.Bienen.Wissen – Initiative zur Förderung von Artenwissen und Nachhaltigkeit", urspünglich unter dem Namen "Aktionsprogramm Wildbienen" mit Unterstützung der Glücksspirale.
Der Hintergrund: Vom Insektensterben sind auch Wildbienen betroffen. Sie sind neben der Honigbiene wichtige Bestäuber von Nutz- und Wildpflanzen. Von rund 580 heimischen Wildbienenarten in Deutschland steht die Hälfte auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohter Tierarten. Das Wissen um das Insektensterben ist in der Bevölkerung angekommen, es steht allerdings einem mangelnden Naturwissen sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen gegenüber. Als Sympathieträger eignen sich Wildbienen sehr gut für die Umweltbildungsarbeit mit Kindern. Sie sind niedliche, harmlose und gut zu beobachtende Tiere, vorausgesetzt man bietet ihnen Nistplatzmöglichkeiten und zahlreiche blühende Pflanzen als Nahrungsangebot – alles einfach umzusetzende Maßnahmen im Kindergartengelände.
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